Max sagt:
“Begegnet mir mit Respekt - und Humor!“
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“Begegnet mir mit Respekt - und Humor!“
Max ist stolz auf seine Ecken und Kanten. Ihm sind seine Familie, Freundschaften und Sport wichtig. Er segelt, macht Wassersport und Krafttraining. Er mag seine schöne Heimat mit Rhein und Weinbergen. Aber er wandert auch gerne in den bayrischen Alpen und genießt dort die Natur.
Max hat Schwierigkeiten beim Kochen und im Umgang mit Geld, wenn er Einkaufen geht. Er hat große Probleme mit dem Rückgeld - arbeitet aber aktuell daran. Sonst wirkt sich sein Down-Syndrom im Alltag nicht auf ihn aus. Auch Kuchen backen übt er fleißig, da er Ende des Jahres mit drei Freunden eine Wohngemeinschaft beziehen wird.
Max arbeitet in der Landtagsverwaltung. Er übernimmt Bürotätigkeiten wie Mails schreiben, Rechercheaufgaben für die Adressverwaltung und unterstützt bei der Planung von Veranstaltungen und vieles mehr. Seine Kolleg*innen sind alle verständnisvoll und hilfsbereit, er stößt auf keine Vorurteile. Generell hat er in seinem Umfeld selten Probleme mit seinem Down-Syndrom. Sollte ihn jemand beleidigen, dann würde er schon sagen: „So geht das nicht!“. Er würde versuchen, es mit Reden zu regeln.
In Sachen Inklusion und Teilhabe lernt er viel in einer Praxis für Entwicklungspädagogik. Dort geht er seit 20 Jahren hin. Hier tauscht er sich mit seinen Freund*innen über verschiedene Themen aus. Mit seinen Freund*innen geht er in seiner Freizeit auch gerne aus. Meistens gehen sie was trinken, gemeinsam frühstücken oder laufen am Rhein entlang. In Discos gehen sie eher selten, weil es zu wenige Clubs und Bars gibt, wo Menschen mit Behinderungen hingehen können.
Max arbeitet in der Kommunikationsabteilung in einem Landtag. In seiner Freizeit geht er gerne auf Konzerte und hat Spaß mit seiner Familie. Er schreibt Texte, rappt und spielt Gitarre. Max ist begeisterter Mainz 05 Fan und verpasst kaum ein Heimspiel im Stadion.
„In Sachen Inklusion muss mehr getan werden: Im Bereich Freizeit und auf dem ersten Arbeitsmarkt passiert zu wenig. Und für den Klimaschutz muss auch was getan werden, sonst geht die Natur noch ganz kaputt.“