Ihab sagt:
„Das Wichtigste im Leben ist, auch schwierige Hindernisse anzugehen. Denn am Ende ist der Versuch wichtiger als das Ziel.“
Alle Beschreibungen zu Ihab liegen auch als Audiodeskription vor. Diese Audiodeskription kannst du hier anhören.
„Das Wichtigste im Leben ist, auch schwierige Hindernisse anzugehen. Denn am Ende ist der Versuch wichtiger als das Ziel.“
Ihab stellt sich gerne Herausforderungen. Er will auch andere Menschen motivieren, Herausforderungen im Leben anzunehmen und anzugehen. Ihab überwindet auch bei seinem Sport viele Hindernisse: Er läuft Parkour.
Seine Fähigkeiten als Parkour-Läufer nutzt er auch für den Alltag: Um in seiner WG-Küche an alle Schränke zu kommen, stellt er sich auf einen Hocker oder auf das unterste Regalbrett. Eigentlich sollte sich seine Umwelt an ihn anpassen und nicht andersherum. Es macht ihm aber auch einfach Spaß, Dinge selbst auszuprobieren. Wenn er doch mal nach einer längeren Strecke nicht mehr gut laufen kann, nutzt er sein Fahrrad oder sein Skateboard. Praktisch ist es dann, wenn es in Gebäuden einen Aufzug gibt und er sein Hilfsmittel nicht die Treppen hochtragen muss.
Seine Leistungsfähigkeit als Sportlehrer haben Turnvereine bisher nicht angezweifelt. Noch weiß er nicht, wie es später im Arbeitsleben sein wird. Ihab würde gerne mit jungen Menschen arbeiten, um die Sichtbarkeit von kleinwüchsigen Menschen zu erhöhen.
Kinder wundern sich häufig, warum er als Erwachsener so „klein“ ist. Er wurde auch schon ausgelacht. Früher hat das Ihab gestört. Heute geht er auf die Kinder oder ihre Eltern zu und kommt mit ihnen ins Gespräch. Ihab erzählt, dass die meisten erwachsenen Menschen in seinem Umfeld ihm gegenüber offen sind. Früher wollten ihm manchmal Leute helfen, obwohl er gar nicht um Hilfe gebeten hat. Heute fragen sie vorher. Auf der Straße passiert es manchmal, dass ihm Menschen entgegenrufen. Sie geben ihm aus irgendeinem Grund das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Dabei ist Ihab einfach nur ein Mensch. Einfach nur ein vollwertiger Mensch.
Ihab ist angehender Sozialarbeiter und arbeitet als Parkour-Trainer an Schulen und in Vereinen. Seine Freunde schätzen ihn als liebenswerten, motivierenden und kämpferischen Menschen mit Humor.
„Im Miteinander muss man immer einen guten Ton treffen. Auf jede Aktion folgt eine Reaktion!“